Orthodoxe-Gesänge


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Über mich

Mein Name ist Ernst - Peter Brust. Ich bin 63 Jahre alt, verheiratet und habe 2 erwachsene Kinder.
Ich lebe in Essen und wirke dort in zwei Chören mit, die sich mit der Chorliteratur der russisch-orthodoxen Kirche befassen.

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Über Kontakte mit Damen und Herren, die mein Hobby teilen, würde ich mich sehr freuen.

Niederschrift, Einübung und Aufführung von orthodoxen Gesängen erfordert - wie jeder andere Chorgesang - Zeit- und leider auch finanziellen Aufwand. Dem steht gegenüber eine gewisse Problematik, Einnahmen zu erzielen; orthodoxe Gesänge sind für den gläubigen Christen Gebete, nicht einfach Lieder. Sowohl der ROMANOS-Chor als auch das Vokalensemble Victor Gerassimez müssen sich deshalb große Zurückhaltung auferlegen, wenn es um das Erheben von Eintrittsgeldern bei öffentlichen Auftritten geht.
Aus dieser "Zwickmühle" heraus geht an die Bitte der Leser dieser Seite, in angemessener Form das Herunterladen von CAPELLA-Noten zu honorieren. Wie dies geschehen kann, teile ich Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch oder per Email-Antwort mit.
Danke für Ihr Verständnis.


Musik begeistert mich von frühen Kindesbeinen an. Im Alter von 4 Jahren gestatteten mir meine Eltern eine
vorschulische Musikerziehung. Herrn Studienrat Dr. Karl Küper (genannt 'Charlie') vom Gymnasium Essen-Werden gebührt der Verdienst, ein lebenslang andauerndes Interesse an der Musik in mir geweckt zu haben. Stimmbruch und Pubertät führten mich nicht wie bei vielen meiner Altersgenossen weg von der Musik, sondern tiefer hinein. Mein Großvater - selbst begeisterter Chorsänger - führte mich im Alter von 13 Jahren in einen Männerchor ein, in dem ich mir trotz meiner jungen Jahre wegen der musikalischen Vorbildung schnell Wertschätzung erwarb. Als ich 1966 nach etwa einjähriger Wochenend-Kursteilnahme an der Folkwangschule die Chorleiter-Prüfung (C-Prüfung) ablegte, avancierte ich mit 19 Jahren zum "Vizedirigenten" des Chores.
Es dauerte nicht lange, bis ich feststellte, dass mich Silcher (als Stellvertreter für die damalige Männerchor-Literatur) auf die Dauer nicht würde zufrieden stellen können. Ich wurde Mitglied des
Extrachores der Essener Bühnen und verdiente erstmals mit Singen Geld - eine willkommene Unterstützung bei der Finanzierung meines Studiums.
Erst 1970 machte ich durch Zufall die erste Bekanntschaft mit den Gesängen der russisch - orthodoxen Kirche. Diese erste Bekanntschaft entwickelte sich rasch zur Leidenschaft. Der ROMANOS-Chor wurde zu meiner musikalischen Heimat. Die Bindung zu diesem Chor blieb bis heute erhalten.
Als es mich zwischen 1996 und 2004 für 8 Jahre aus beruflichen Gründen nach Berlin verschlug, blieb auch dort die Chormusik mein Begleiter. Mit dem
Studiochor unter der Leitung von Dr. Joachim Geiger nahm ich zahlreichen Aufführungen großer Oratorien und anderer Chorwerke in der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt teil. Besondere Freude bereitete es mir auch in der Berliner Zeit, orthodoxe Musik zu praktizieren. Mit dem Neuen Chor Berlin (ncb) - damals ebenfalls unter der Leitung von Dr. Joachim Geiger, sang ich die "Wsenoschnaja", das Große Morgen- und Abendlob von S. Rachmaninow op. 37, mit einem kleinen Ensemble der Osterkirche unter der Leitung von Irina Aristowa-Brockert erlebte ich viele schöne Stunden bei der Erarbeitung ostkirchlicher Gesänge.

Zurückgekehrt aus Berlin und inspiriert durch die inzwischen zahlreichen russischen Ensembles, die Tourneen durch Deutschland machen, wuchs in mir der Wunsch, ein kleines Männer-Ensemble zu gründen. In Victor Gerassimez fand ich einen Mitstreiter für diese Idee, und 2006 schließlich gründeten wir mit 6 Männern das Vokalensemble Victor Gerassimez.

Als User quasi der ersten Stunde begann ich in den frühen 90er Jahren, mit CAPELLA Manuskripte und Drucke mit kyrillischen (kirchenslawischen) Texten zu transkribieren, um diese auch für deutsche Chorsänger ohne Kenntnisse der kyrillischen Schriftzeichen lesbar / singbar zu machen.

Nachdem ich nun das Rentenalter erreicht habe und mir mehr Zeit als früher zur Verfügung steht, habe ich diese "Arbeit" intensiviert und beschlossen, das Ergebnis meiner Arbeit der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.



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